Wichtige Kennzahlen bis 4. Quartal 2024
Durchschnittlich 71.231 Beschäftigte in 414 Betrieben der deutschen Möbelindustrie mit 50 und mehr Beschäftigten erwirtschafteten im Zeitraum Januar bis Dezember 2024 einen Umsatz von rund 16,4 Mrd. € (minus 7,4 Prozent). Die Branche ist überwiegend mittelständisch strukturiert. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 172 Beschäftigten, der durchschnittliche Umsatz pro Beschäftigten liegt in diesem Zeitraum bei rund 230 Tsd. €. Die branchenweite Exportquote beträgt aktuell rund 33 Prozent. Damit wird rund jedes dritte Möbelstück aus deutscher Produktion in das Ausland verkauft.
414
Betriebe
33,0 %
Exportquote
71.231
Beschäftigte
(Ø 172 Beschäftigte pro Betrieb)
16,4 Mrd. €
Umsatz
(Ø 230 Tsd. € Umsatz pro Beschäftigten)
Umsatzentwicklung in der Möbelindustrie nach amtlichen Zahlen
Die deutsche Möbelindustrie setzte im Dezember 2024 rund 1,2 Milliarden Euro um und damit -4,7 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Ifo-Geschäftsklima Möbelindustrie
Klima hellt sich im März weiter auf
Die aktuelle Lage wird schlechter gesehen, wogegen sich die Geschäftserwartung für die nächsten 6-Monate weiter verbessern konnten.
GfK-Konsumklima
Der Rückgang des Konsumklimas setzt sich fort
Zwar legen die Konjunkturerwartungen leicht zu, aber die Einkommenserwartungen und die Anschaffungsneigung müssen zum zweiten Mal in Folge Einbußen hinnehmen. Die Sparneigung zeigt hingegen leichte Zugewinne.
Außenhandel (Import / Export)
Außenhandel nach Ländern Januar - Dezember 2024 (Top 10 der Ausfuhrmärkte) in Tsd. Euro
1.299.746
-6,70 %1.176.414
-6,20 %896.188
-8,10 %852.782
-11,90 %463.179
-2,90 %413.178
-6,80 %356.206
-3,40 %311.364
+7,90 %260.409
-0,20 %252.667
+1,30 %Der wichtigste Exportmarkt für deutsche Möbelhersteller im Zeitraum Januar bis Dezember 2024 ist Frankreich, gefolgt von der Schweiz, Österreich, den Niederlanden und Großbritannien. Insgesamt sind die Exporte in diesem Zeitraum um -5,52 Prozent gefallen. Das wichtigste Exportland außerhalb von Europa sind die USA.
Außenhandel nach Ländern Januar - Dezember 2024 (Top 10 der Einfuhrländer) in Tsd. Euro
2.791.734
-5,70 %2.778.480
+24,00 %396.363
-7,90 %323.805
-8,90 %231.375
+3,60 %229.682
-10,90 %211.434
+24,20 %200.797
-22,70 %170.949
-14,90 %166.538
-18,40 %Insgesamt wurden im Zeitraum Januar bis Dezember 2024 0,95 Prozent weniger Möbel nach Deutschland eingeführt. Der wichtigste Einfuhrmarkt für in Deutschland verkaufte Möbel ist Polen, gefolgt von China, Italien, der Türkei und Litauen. Rund 57 Prozent der Möbeleinfuhren kommen aus Polen und China.
Exportanteile in der Möbelindustrie
Den größten Anteil am Auslandsumsatz haben nach amtlicher Statistik die Küchenmöbel, gefolgt von den "sonstigen Möbeln", zu denen auch die Polstermöbel, Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel zählen. Die Hersteller von Büro-und Ladenmöbeln sowie von Matratzen haben den geringsten Anteil am Auslandsumsatz auf Basis der nach amtlicher Erhebung vorliegenden Werte.
Beschäftigte in der Möbelindustrie
Die Zahl der Beschäftigten in der Möbelindustrie sank im Vergleich zum Vorjahresmonat im Dezember 2024 um -5,3 Prozent auf 70.057.
Betriebe in der Möbelindustrie
In der Möbelindustrie waren im Dezember 2024 410 Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten tätig. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind das -3,76 Prozent weniger Unternehmen.
Geleistete Arbeitsstunden in der Möbelindustrie
Im Dezember 2024 wurden -1,4 Prozent weniger Arbeitsstunden geleistet als im Vorjahr. Dies entspricht einem Wert von rund 7,2 Mio. Stunden.
Entgelte in der Möbelindustrie
Die bezahlten Entgelte betrugen im Dezember 2024 etwa 278 Mio. Euro, 1,47 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.