VHK/VDM - Branchenreport Möbelindustrie

Zahlen und Daten für die Möbelindustrie


Wichtige Kennzahlen bis 1. Quartal 2025

Durchschnittlich 69.159 Beschäftigte in 401 Betrieben der deutschen Möbelindustrie mit 50 und mehr Beschäftigten erwirtschafteten im Zeitraum Januar bis März 2025 einen Umsatz von rund 3,9 Mrd. € (minus 4,6 Prozent). Die Branche ist überwiegend mittelständisch strukturiert. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 172 Beschäftigten, der durchschnittliche Umsatz pro Beschäftigten liegt in diesem Zeitraum bei rund 57 Tsd. €. Die branchenweite Exportquote beträgt aktuell rund 33 Prozent. Damit wird rund jedes dritte Möbelstück aus deutscher Produktion in das Ausland verkauft.


401

Betriebe


33,0 %

Exportquote


69.159

Beschäftigte

(Ø 172 Beschäftigte pro Betrieb)

3,9 Mrd. €

Umsatz

(Ø 57 Tsd. € Umsatz pro Beschäftigten)

Umsatzentwicklung in der Möbelindustrie nach amtlichen Zahlen

Die deutsche Möbelindustrie setzte im April 2025 rund 1,3 Milliarden Euro um und damit -9,33 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Ifo-Geschäftsklima Möbelindustrie

Klima hellt sich im Juni wieder auf

Die aktuelle Lage wird stabil gesehen, wogegen sich die Geschäftserwartungen für die nächsten 6-Monate deutlich aufgehellt haben.

GfK-Konsumklima

Die Verbraucherstimmung in Deutschland präsentiert sich im Juni ohne klaren Trend.

Die Konjunktur- und Einkommenserwartungen verbessern sich. Im Gegensatz dazu bleibt die Anschaffungsneigung nahezu unverändert und die Sparneigung nimmt zu.

Außenhandel (Import / Export)

Außenhandel nach Ländern Januar - März 2025 (Top 10 der Ausfuhrmärkte) in Tsd. Euro

Frankreich

317.188

-2,20 %
Schweiz

304.289

+2,90 %
Österreich

228.870

-0,30 %
Niederlande

212.973

-2,20 %
Großbritannien

111.782

-7,40 %
Belgien

108.059

-2,10 %
Italien

95.677

+8,90 %
Polen

82.935

-2,50 %
Spanien

69.477

+11,60 %
USA

59.141

+9,60 %

Der wichtigste Exportmarkt für deutsche Möbelhersteller im Zeitraum Januar bis März 2025 ist Frankreich, gefolgt von der Schweiz, Österreich, den Niederlanden und Großbritannien. Insgesamt sind die Exporte in diesem Zeitraum um -0,46 Prozent gefallen. Das wichtigste Exportland außerhalb von Europa sind die USA.


Außenhandel nach Ländern Januar - März 2025 (Top 10 der Einfuhrländer) in Tsd. Euro

China

968.481

+37,00 %
Polen

845.054

+7,60 %
Italien

137.164

+20,10 %
Vietnam

93.971

+23,50 %
Türkei

81.754

-9,00 %
Rumänien

68.056

+6,00 %
Litauen

63.885

+10,80 %
Niederlande

60.714

-13,50 %
Österreich

58.278

+28,70 %
Tschechien

55.393

+64,40 %

Insgesamt wurden im Zeitraum Januar bis März 2025 16,96 Prozent mehr Möbel nach Deutschland eingeführt. Der wichtigste Einfuhrmarkt für in Deutschland verkaufte Möbel ist China, gefolgt von Polen, Italien, der Vietnam und Türkei. Rund 57 Prozent der Möbeleinfuhren kommen aus Polen und China.


Exportanteile in der Möbelindustrie

Den größten Anteil am Auslandsumsatz haben nach amtlicher Statistik die Küchenmöbel, gefolgt von den "sonstigen Möbeln", zu denen auch die Polstermöbel, Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel zählen. Die Hersteller von Büro-und Ladenmöbeln sowie von Matratzen haben den geringsten Anteil am Auslandsumsatz auf Basis der nach amtlicher Erhebung vorliegenden Werte.

Beschäftigte in der Möbelindustrie

Die Zahl der Beschäftigten in der Möbelindustrie sank im Vergleich zum Vorjahresmonat im April 2025 um -4,8 Prozent auf 68.744.

Beschäftigte im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Betriebe in der Möbelindustrie

In der Möbelindustrie waren im April 2025 402 Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten tätig. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind das -3,83 Prozent weniger Unternehmen.

Betriebe im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Geleistete Arbeitsstunden in der Möbelindustrie

Im April 2025 wurden-7,07 Prozent weniger Arbeitsstunden geleistet als im Vorjahr. Dies entspricht einem Wert von rund 8,5 Mio. Stunden.

Geleistete Arbeitsstunden im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Entgelte in der Möbelindustrie

Die bezahlten Entgelte betrugen im April 2025 etwa 254 Mio. Euro, -1,61 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Entgelte im Vergleich zum Vorjahresmonat in %