VHK/VDM - Branchenreport Möbelindustrie

Zahlen und Daten für die Möbelindustrie


Wichtige Kennzahlen 1. Halbjahr 2024

Durchschnittlich 71.841 Beschäftigte in 417 Betrieben der deutschen Möbelindustrie mit 50 und mehr Beschäftigten erwirtschafteten im Zeitraum Januar bis Juni 2024 einen Umsatz von rund 8,4 Mrd. €. Die Branche ist überwiegend mittelständisch strukturiert. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei 172 Beschäftigten, der durchschnittliche Umsatz pro Beschäftigten liegt in diesem Zeitraum bei rund 116 Tsd. €. Die branchenweite Exportquote beträgt aktuell 33 Prozent. Damit wird rund jedes dritte Möbelstück aus deutscher Produktion in das Ausland verkauft.


417

Betriebe


33,0 %

Exportquote


71.840

Beschäftigte

(Ø 172 Beschäftigte pro Betrieb)

8,4 Mrd. €

Umsatz

(Ø 116 Tsd. € Umsatz pro Beschäftigten)

Umsatzentwicklung in der Möbelindustrie nach amtlichen Zahlen

Die deutsche Möbelindustrie setzte im August 2024 rund 1,2 Milliarden Euro um und damit -15,56 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Ifo-Geschäftsklima Möbelindustrie

Klima hellt sich im Oktober auf

Die aktuelle Lage und die Geschäftserwartung für die nächsten 6-Monate werden besser gesehen.

GfK-Konsumklima

Konsumklima klettert auf den höchsten Stand seit April 2022

Da sich sowohl die Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung zum zweiten Mal nacheinander verbessern und die Sparneigung etwas zurück geht, steigt auch die Prognose des Konsumklimas zum zweiten Mal in Folge.

Außenhandel (Import / Export)

Außenhandel nach Ländern Januar - Juni 2024 (Top 10 der Ausfuhrmärkte) in Tsd. Euro

Frankreich

658.291

-8,70 %
Schweiz

604.217

-8,30 %
Österreich

459.022

-13,00 %
Niederlande

433.207

-11,30 %
Großbritannien

235.905

-4,20 %
Belgien

213.238

-8,90 %
Italien

176.549

+0,40 %
Polen

159.936

+21,60 %
Spanien

129.419

+0,40 %
USA

127.461

-0,60 %

Der wichtigste Exportmarkt für deutsche Möbelhersteller im Zeitraum Januar bis Juni 2024 ist Frankreich, gefolgt von der Schweiz, Österreich, den Niederlanden und Großbritannien. Insgesamt sind die Exporte in diesem Zeitraum um ‐6,78 Prozent gefallen. Das wichtigste Exportland außerhalb von Europa ist die USA.


Außenhandel nach Ländern Januar - Juni 2024 (Top 10 der Einfuhrländer) in Tsd. Euro

Polen

1.430.206

-7,40 %
China

1.364.492

+14,00 %
Italien

202.847

-8,80 %
Türkei

170.461

-7,60 %
Vietnam

137.682

+25,50 %
Niederlande

125.870

-2,50 %
Rumänien

116.449

-10,60 %
Litauen

113.505

-1,70 %
Slowakei

106.810

+0,90 %
Österreich

88.925

-19,50 %

Insgesamt wurden im Zeitraum Januar bis Juni 2024 -1,27 Prozent weniger Möbel nach Deutschland eingeführt. Der wichtigste Top 5 Einfuhrmarkt für in Deutschland verkaufte Möbel ist Polen, gefolgt von China, Italien, Türkei und der Niederlande. Rund 57 Prozent der Möbeleinfuhren kommen aus Polen und China.


Exportanteile in der Möbelindustrie

Den größten Anteil am Auslandsumsatz haben nach amtlicher Statistik die Küchenmöbel, gefolgt von den "sonstigen Möbeln", zu denen auch die Polstermöbel, Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel zählen. Die Hersteller von Büro-und Ladenmöbeln sowie von Matratzen haben den geringsten Anteil am Auslandsumsatz auf Basis der nach amtlicher Erhebung vorliegenden Werte.

Beschäftigte in der Möbelindustrie

Die Zahl der Beschäftigten in der Möbelindustrie sank im Vergleich zum Vorjahresmonat im August 2024 um ‐6,01 Prozent auf 70.814.

Beschäftigte im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Betriebe in der Möbelindustrie

In der Möbelindustrie waren im August 2024 413 Betriebe mit mehr als 50 Beschäftigten tätig. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind das -3,95 Prozent weniger Unternehmen.

Betriebe im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Geleistete Arbeitsstunden in der Möbelindustrie

Im August 2024 wurden -10,6 Prozent weniger Arbeitsstunden geleistet als im Vorjahr. Dies entspricht einem Wert von rund 8,0 Mio. Stunden.

Geleistete Arbeitsstunden im Vergleich zum Vorjahresmonat in %

Entgelte in der Möbelindustrie

Die bezahlten Entgelte betrugen im August 2024 etwa 255 Mio. Euro, -4,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Entgelte im Vergleich zum Vorjahresmonat in %