Über 20 DV-Fachleute waren der Einladung von Andreas Ruf (VdDW) und Dr. Olaf Plümer (DCC) in das gastgebende SHD-Stammhaus in Andernach gefolgt. Darunter Vertreter so klangvoller Unternehmen wie Lübke (vorm. Interlübke), Nolte Germersheim, Röhr Busch, Team 7 oder Wellemöbel.
Küche und Polster machen’s vor
Im vergangenen Sommer war man erstmalig zusammengekommen, um über die Vereinheitlichung der Datenkommunikation im Segment Wohnen zu beraten. Nach vielen firmenspezifischen Versuchen und der damit einhergehenden Vielfalt an Systemen diente nun die Küchenmöbelbranche als Benchmark zur Entscheidungsfindung. Denn seit vielen Jahren ist das IDM Küche sehr erfolgreich etabliert, was alle Teilnehmer bereits im ersten VdDW-Workshop bestätigen konnten.
Zur nunmehr zweiten Veranstaltung trat die Wohnmöbelbranche aus dem Workshop-Charakter heraus, räumte mit allen Zweifeln auf, verabredete regelmäßige Arbeitskreissitzungen und gab den Startschuss für ein IDM Wohnen. Denn inzwischen hatte auch die Polstermöbelindustrie zu einem einheitlichen Datenstandard gefunden, wie Peter Jürgens (Polipol) als Gast und Branchenvertreter eindrucksvoll präsentierte.
Keine Insellösung, alle Systeme kommunikationskompatibel
Da es dem Wohnmöbelverband gelungen war, einerseits auf breiter Front die Akzeptanz für ein IDM Wohnen zu erreichen und andererseits viele Datendienstleister zur Mitarbeit zu bewegen, sind die mehrjährigen Diskussionen nunmehr beendet und das einheitlich gewollte System keine Insellösung mehr. Ein weiterer Pluspunkt: Alle bereits installierten oder am Markt befindlichen Datensysteme sollten mit dem IDM Wohnen kommunizieren können. Wenn Einigkeit unter den Akteuren herrscht, lässt sich eben viel bewegen, so abschließend Andreas Ruf (VdDW) mit einem Seitenblick in Richtung Möbelhandel.