1997 griff der Verband der Deutschen Küchenmöbelindustrie e.V. (Herford) erstmals das Thema Katalogdatenformat für seine Mitglieder auf. Nach diesem Projektauftakt war es nur noch ein kleiner Schritt – und ein großer für die gesamte Branche – bis zur Gründungsversammlung im Dezember 1998 und der sukzessiven Institutionalisierung in Form des DDZK bzw. späteren DCC.
Wenn also heute wie selbstverständlich Daten im und für das Netzwerk Möbel standardisiert, klassifiziert und kommuniziert werden – etwa 250 Mitarbeiter aus rund einhundert Unternehmen engagieren sich dafür in 13 Gremien der unabhängigen Branchenorganisation – begann diese Entwicklung vor 20 Jahren. Ein schöner Anlass also, um dieses Jubiläum mit der Mitgliederversammlung 2018 zu verbinden.
DCC-Geschäftsführer Dr. Olaf Plümer konnte als Referenten für den Impulsvortrag zur Veranstaltung Prof. Frank Prekwinkel gewinnen. Der Vorstandsvorsitzende des branchenweit bekannten Softwareentwicklers Imos wird – in gewohnt unterhaltsamer Weise – über Chancen und Risiken moderner IT-Technologien für die „Möbler“ sprechen. Ebenfalls mit Spannung darf der Bericht aus den Anfangsjahren des DCC von VdDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Lucas Heumann erwartet werden.
Dr. Heumann gilt als einer der Gründerväter dieser vormals explizit auf Küche und Bad ausgerichteten Organisation. Doch wer hätte im Spätherbst 1998 schon gedacht, wie schnell und umfassend die Digitalisierung zu Beginn dieses Jahrtausends alle Prozesse umwälzen und wie bedeutend eine schnelle, fehlerfreie und allseits verständliche Datenkommunikation zwischen den Wertschöpfungspartnern der Möbelbranche werden wird!