Sieben Ausstellungsgemeinschaften der Küchenbranche sorgen zwischen dem 13. und 19. September in OWL für Furore. Augenfällig ist auf den ersten Blick das dezentrale Konzept des ostwestfälischen Küchenherbstes. Das zwingt zwar zu erhöhtem Reiseaufwand, andererseits gelingt es mit dieser Konzeption aber jedem Aussteller, sich frei zu entfalten und seine ganz speziellen Angebote in einem genau für ihn zugeschnittenen Rahmen präsentieren zu können. Zudem kann sich so eine tiefe Vertraulichkeit zwischen den jeweiligen Geschäftspartnern entwickeln, die in der verdichteten Atmosphäre großer Messezentren undenkbar ist.
Deutlich mehr als 15.000 Küchen-Fachbesucher werden in diesem Jahr an den Standorten der Marketinggemeinschaft A30 Küchenmeile, der Orderfachmesse area30, der Ausstellungszentren Gut Böckel, House4kitchen, MAZ, Forum 26 und M.O.W. sowie der Präsentation im Kaiserpalais Bad Oeynhausen erwartet. Damit diese Besuche entspannt bleiben und die Geschäfts- und Ordertätigkeit dominieren kann, haben die Messeveranstalter die gemeinsame Serviceplattform furniture-expo.de ins Leben gerufen.
Im ostwestfälischen Messeherbst genießen rund 200 Unternehmen und Marken der Küchenbranche die ungeteilte Aufmerksamkeit der Fachbesucher aus dem In- und Ausland. Die Spannweite geht von Küchenstudios über den Küchenfachhandel bis hin zur Großfläche und den zahllosen Einkaufskommissionen. Die bekannten zentralen Messeplätze wie Eurocucina werden mit 130 Ausstellern (2014) oder Living Kitchen mit 185 klangvollen Namen (2013) auf die Plätze verwiesen.
Geordert wird, was gefällt und wo der Bedarf vorhanden. Nicht nur Produkte des sogenannten Brot- und Butter-Geschäfts stehen im Fokus, sondern ebenso Spezialitäten von Küche und Zubehör aus dem High-End-Bereich. In Ostwestfalen trifft jedes Jahr wieder konsumige Ware auf Trendsetter und Design-Highlights.
Wichtiger Initiator dieser Erfolgsgeschichte ist die Marketinggemeinschaft A30 Küchenmeile, die das Who-is-who in ihren verschiedenen Zentren und Hausausstellungen vereint. Maßgeblich hier werden Entwicklungen angeschoben und Trends gesetzt. Als erfolgreiche Beispiele können gelten: der serienfähige Einsatz von Glas bei Fronten und Arbeitsplatten, die Renaissance von Hochglanz und Lackoberflächen, grifflose Küchen im konsumigen Bereich oder die offenbar unbegrenzte Materialvielfalt bei Worktops.
Ein Ende dieser weltweiten Führungsrolle ostwestfälischer Messeplätze rund um die Küche ist nicht abzusehen, im Gegenteil: Von über 50.000 m² Gesamtausstellungsfläche gehen sicher auch in diesem Jahr erneut grundlegende Innovationsschübe aus. Ganz im Fokus 2014 steht der sich abzeichnende Siegeszug von Keramik und von Beton-Imitationen in der Küche. Wir sind gespannt!