„Es sind die neuen, intelligenten Möbelleichtbau-Konzepte, die schwierig erscheinende Designprobleme leichter lösbar machen und den Planern so gestalterisches Neuland eröffnen“, erklärt Dipl.-Designer Klaus Goecke von Goeckedesign, Büro für Gestaltung in Detmold (<link http: www.goeckedesign.de>www.goeckedesign.de). Er und sein Team zeichnen verantwortlich für die Umsetzung der ideenreichen igeL-Präsentation, an der namhafte Unternehmen beteiligt sind: Matthias Wiemann GmbH & Co. KG (Georgsmarienhütte) für den Bereich Schlafen, WM Wöstmann Markenmöbel GmbH & Co. KG (Gütersloh) für den Bereich Wohnen, nobilia-Werke J. Stickling GmbH & Co. KG (Verl) für den Bereich Küche sowie Hettich (Kirchlengern) für die Koordination der Beschlagtechnik.
Neues Möbeldesign – leicht gemacht
Der Plattenleichtbau mit all seinen Facetten ermöglicht nicht nur die Integration von Beschlägen, das Einsetzen von Licht oder das Überbrücken großer Längen ohne Durchbiegung, sondern auch die Darstellung unterschiedlicher Materialstärken und die Nutzung von neuen Proportionen im Möbeldesign. Dank dieser Möglichkeiten können vermeintlich ausgereizte Bereiche neu entdeckt und gestalterisch-funktional auf eine ganz neue Weise umgesetzt werden.
Zum Beispiel in der Küche: Selbst ein drei Meter langer Leichtbau-Hängeschrank lässt sich mit einem Handgriff auf voller Breite öffnen. Wie in der Profiküche hat man so alle Utensilien komplett im Blick. Ebenso praktisch ist der „Sesam-öffne-dich“-Kleiderschrank für den Schlafraum: Ein Kleiderschrank im Grundmaß von zweieinhalb Metern verwandelt sich wie von Zauberhand in einen begehbaren Kleiderschrank mit vier Metern Breite. So übersichtlich präsentiert fällt die Entscheidung über das Tages-Outfit umso leichter.
Fronten, die vor dem Möbelkorpus zu schweben scheinen und Funktionsmodule in wertiger Optik, denen man ihr Innenleben von außen nicht einmal ansieht – so bringt Leichtbau neue Designansätze ins Wohnzimmer. Komplette Installationsmodule in unterschiedlichen Längen erlauben nicht nur die unauffällige Elektrifizierung von Medien und Zubehör, sie sind auch gestalterisch eine Bereicherung für moderne Wohnwelten.
Reelle Marktchancen
Alle in Köln vorgestellten Lösungen sind Prototypen mit einem sehr hohen Vorserien-Fertigungsstatus. Mit der Präsentation auf der Living Kitchen tritt die Initiative igeL den Beweis an, dass intelligenter Leichtbau im Möbel- und Einrichtungsbereich technisch und wirtschaftlich realisierbar ist – und dabei optisch mehr als überzeugt. „Leichtes Möbeldesign hat große Entwicklungspotenziale, es bietet der Branche einen neuen Anlauf für den Markterfolg der Zukunft“, ist sich Goecke sicher. „Die technischen Möglichkeiten sind noch längst nicht ausgeschöpft.“ Auf der Living Kitchen stehen die Leichtbau-Experten für Gespräche und fachlichen Austausch zur Verfügung. igeL lädt alle Interessierten der gesamten Wertschöpfungskette dazu ein, gemeinsam Lösungen für die Konstruktion und Produktion von leichten Möbeln zu erarbeiten.
<link http: www.igel-ev.net>www.igel-ev.net
igeL auf der Living Kitchen Köln 2011, 18.-23.Januar, Halle 4.1
igeL-Präsentation auf der Living Kitchen 2011:
„Die Leichtigkeit des Designs“ in Halle 4.1den