Von Handelsseite sollten etwaige Verzögerungen nicht zum Anlass für Sanktionen genommen werden. „Nur gemeinsam werden wir diesen Herausforderungen gerecht werden und sie zum Wohle der Verbraucherinnen und Verbraucher managen können“, schreiben VDM und BVDM.
Die deutsche Möbelindustrie sieht sich derzeit extremen Engpässen bei Holzwerkstoffen, Polstermaterialien, Metallteilen und Kunststoffartikeln gegenüber. Auch bei Verpackungsmaterialien und Transportdienstleistungen wird es zunehmend enger. In einer aktuellen Umfrage der Möbelindustrieverbände (VDM/VHK) berichten 70 Prozent der Mitgliedsunternehmen von produktionsbehindernden Knappheiten. Damit verbunden ist auch eine Verteuerung der Zulieferprodukte. So sind etwa die Beschaffungskosten bei Spanplatten in den vergangenen sechs Monaten um durchschnittlich rund 30 Prozent gestiegen.
Mit Blick auf die zu erwartenden Lockerungen im Einzelhandel rechnet die Branche in den kommenden Wochen mit positiven Nachfrageimpulsen, da den Themen Wohnen und Einrichten weiterhin eine hohe Bedeutung zukommt und sich ein entsprechender Einrichtungsbedarf aufgestaut hat.