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Verband igeL ‚Erste Anlaufstelle‘ in Leichtbaufragen

Künftiger Geschäftsführer Peter Kettler stellt Arbeitsprogramm vor

Herford den

Anlässlich einer Informationsveranstaltung am 21. September stellte Peter Kettler, ab 1.10.2015 neuer Geschäftsführer der Interessensgemeinschaft Leichtbau e.V. (igeL), Herford, seine mit dem Vorstand abgestimmte Konzeption zur Verbandsentwicklung interessierten Mitgliedern und der geladenen Fachpresse vor. Sein erklärtes Ziel: den Verband zur ersten Adresse, zum ersten Ansprechpartner für Möbelindustrie und Innenausbau beim Thema Leichtbau zu entwickeln.

Nach kurzer Vorstellung zur Person bzw. beruflicher Entwicklung und Dank an den langjährigen Gründungs-Geschäftsführer Dr. Olaf Plümer fasste Kettler die intensive Aufbauarbeit seit Vereinsgründung am 5. Februar 2008 zusammen – in der es gelang, den Verband und die Leichtbauidee in die Herzen und Köpfen aller Branchenakteure zu tragen.

Leichtbau: Eldorado für innovative Funktions- und Designideen

Nunmehr sei es an der Zeit, so Kettler weiter, die Innovationskraft des Netzwerks schlagkräftig auszubauen und den Leichtbau über eine qualifizierte Informationspolitik und Aus- bzw. Weiterbildungsmaßnahmen aus der „Ecke des Außergewöhnlichen“ in den Fokus der Praxis zu holen.

Dass die einst viel dringlicher wahrgenommene Rohstoffverknappung und die damit zu erwartende Holzpreis-Explosion scheinbar ausbleiben, sei temporär und vor allem nur eine Seite der Medaille guter Argumente „pro Leichtbau“: Intelligente Lösungen im Design, zu Gewicht, zu Ressourcenschutz und Nachhaltigkeit sowie vor allem betreffend deutlich gesteigerter Funktionalität sind mindestens ebenso wichtig.

Operatives Geschäft über drei Arbeitskreise

Unter diesen Ansätzen wird Kettler künftig mehrere Arbeitskreise installieren: für Normung und Klassifizierung mit Prof. Thorsten Ober an der Spitze, für Aus- und Weiterbildung mit Prof. Martin Stosch als Frontmann und für Marketing/ Kommunikation unter Leitung des Verbandschefs Oliver Hunger persönlich. So werden eine verbesserte Praktikabilität der Leichtbaunormen, die Verankerung des Leichtbaus als Lernfeld in der Berufsausbildung und die Intensivierung der Messearbeit im Mittelpunkt der kommenden Arbeit stehen.

Mehr ins Detail will Peter Kettler dann anlässlich der regulären Mitgliederversammlung im Dezember 2015 gehen. Fixiert sind hingegen bereits das nächste Leichtbausymposium Ende 2016/ Anfang 2017 sowie das Engagement des Vereins auf ZOW, Interzum und Ligna. Gerade wegen der räumlichen Nähe zum westfälisch-lippischen Möbelcluster und dem Fachmesse-Standort Bad Salzuflen wird die Neuaufstellung des igeL zur kommenden Zuliefermesse ZOW im Februar 2016 erstmals öffentlichkeitswirksam und anschaulich präsentiert.

ZOW als Netzwerkknoten – Brennpunkt für igeL-Mitglieder

Frank Haubold, Kopf des Bielefelder Messeveranstalters Clarion Events Deutschland und Ehrengast der Informationsveranstaltung, stellte in diesem Kontext die Neuausrichtung der ZOW heraus. Dazu gehört auch die komplett neu und exklusiv gestaltete Halle 22.1. Im kommenden Frühjahr der „place to be“ für alle Leichtbaubegeisterte, so die erklärte Absicht von Haubold zum Veranstaltungsausklang.